Brilon war mit vier Spielern der Tischtennisabteilung des BV 23 Alme bei dem Turnier in Sisteron vertreten.

Sport verbindet Völker: Rafael Scholz, Eduard Schmidt, Marius und Werner Becker standen im Wettkampf

30 Tischtennis-Spieler aus den Städten Brilon, Herbolzheim, Morawica (Polen) und Sisteron (Frankreich) trafen sich über den französischen Nationalfeiertag am 14. Juli in der südfranzösischen Stadt Sisteron zu einem internationalen Tischtennis-Turnier.  Die Initiative zu diesem Sportevent hatte die Stadt Herbolzheim ergriffen. Bereits im vergangenen Jahr hatten sich die vier Städte in Herbolzheim zu diesem Sportevent getroffen. Für 2024 ist bereits ein dritter Wettkampf im polnischen Morawica geplant.

Brilon war mit vier Spielern der Tischtennisabteilung des BV 23 Alme bei dem Turnier in Sisteron vertreten. Rafael Scholz, Eduard Schmidt, Marius und Werner Becker standen im Wettkampf. Die polnischen Spieler gingen klar als Sieger hervor. Im Endspiel stand sich ein Ehepaar gegenüber. Joana Ksel bezwang ihren Mann Hubert.

Es war eine besondere Reisegruppe, die sich auf den Weg in die provenzalische Stadt Sisteron gemacht hatte. Neben den Sport-Delegationen aus Brilon und Morawica machten sich auch über 40 Herbolzheimer auf die Reise in ihre Partnerstadt, mit der sie seit vielen Jahren eine intensive Freundschaft pflegen. „Die Gastfreundschaft in Sisteron war unbeschreiblich, wir waren in Familien untergebracht und sind gleich mit einem Vertrauensvorschuss aufgenommen worden. Hier wurden Grundsteine für Freundschaften gelegt“, so Ute Hachmann, für Europaaktivitäten zuständige Fachbereichsleiterin bei der Stadt Brilon, die ebenfalls in Sisteron mit dabei war.

Neben dem Tischtennisturnier und den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag war ein weiterer zentraler Punkt der offizielle Empfang der Delegationen durch den Bürgermeister Daniel Spagnou im Rathaus der provenzalischen Stadt. „Nur über die Begegnung, das Kennenlernen und Abbauen von Vorurteilen weisen wir den Weg in die richtige Zukunft“. Das gilt umso mehr mit Blick auf Putins Krieg in der Ukraine. Städtepartnerschaften und persönliche Freundschaften zwischen Völkern und Menschen können ein Weg sein, unglaubliche Verirrungen zu verhindern., so Spagnou in seiner Ansprache. 

Brilon und Herbolzheim verbindet seit 1999 eine intensive Städtefreundschaft, die durch die unkomplizierte und unbürokratische Hilfe der beiden Forstämter bei den Stürmen Lothar im Jahr 1999 und Kyrill im Jahr 2007 ihren Anfang nahm. Seitdem erfolgen regelmäßige Besuche. Erst kürzlich tauschten sich beide Städte über neue Wege des Waldbaus intensiv aus.

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Quelle: Team Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Brilon
Bild: Tischtennis-Spieler aus Brilon, Herbolzheim und Morawica, Polen
Fotocredit:©Stadt Brilon