Spionagefall: Wachsam bleiben Kommentar von Tobias Heimbach
In der Festnahme des mutmaßlichen Spions steckt eine gute Nachricht: Die deutschen Nachrichtendienste haben ihre Arbeit gemacht – und zwar bevor größerer Schaden angerichtet werden konnte. Ein seltener Lichtblick, denn in den vergangenen Monaten konnte man Zweifel an der Kompetenz deutscher Geheimdienste haben. Über Russlands Pläne, die Ukraine zu überfallen, erfuhren Mitglieder der Bundesregierung vor allem von den USA. Vom Putsch des Söldner-Chefs Jewgeni Prigoschin oder dem Putsch im Niger wurde Deutschland ebenfalls überrascht. Der Fall zeigt aber auch, dass Deutschland im Visier von Russland ist.
Es gilt also, wachsam zu bleiben. https://www.mehr.bz/khs223m
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Quelle: Badische Zeitung, Schlussredaktion Badische Zeitung
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