Rund 219.000 Pkw wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt im Oktober 2023 neu zugelassen. Das waren 4,9 % mehr Einheiten als im Vorjahresmonat.
Bei den rein batterieelektrisch betriebenen Pkw gab es eine Steigerung der Neuzulassungen von 4,3 % auf rund 37.300 Neuwagen im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Anzahl der neu zugelassenen Plug-in-Hybride ging hingegen um minus 49 % auf 16.361 Einheiten gegenüber Oktober 2022 zurück. Die Anzahl der gewerblichen Neuzulassungen stieg im Oktober um 3,9 %, die privaten Neuzulassungen verzeichneten einen Anstieg um 6,7 %, jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat.
„Der Oktober bringt einen temporären herbstlichen Lichtblick bei den Neuzulassungen, eine Trendwende hingegen können wir im Automobilhandel nicht ausmachen“, sagt ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn, Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland. Der leichte Anstieg bei den batterieelektrischen Pkw ist dem beginnenden Endspurt um die Umweltprämie zuzuschreiben, die ja ab dem 1. Januar 2024 reduziert wird. Die Kaufbereitschaft ist jedoch nicht sprunghaft angestiegen, „die Zurückhaltung der Kunden ist nach wie vor groß.“
Im bisherigen Jahresverlauf kamen rund 2,357 Millionen neue Pkw auf die Straßen, das waren 13,5 % mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Das Gebrauchtwagengeschäft lief im Oktober positiv. Die Zahl der Pkw-Besitzumschreibungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 % auf rund 518.300 Einheiten. Von Januar bis einschließlich Oktober wechselten etwas mehr als 5,068 Millionen Pkw die Besitzer, das waren 7,2 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
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