Brilon: Pfadfinder setzen ein Zeichen für den Frieden und die Völkerverständigung in der Welt. Vor allem auch in diesem Jahr

Jedes Jahr in der Adventszeit setzen die Pfadfinder ein Zeichen für den Frieden und die Völkerverständigung in der Welt.

Und jedes Jahr gibt es leider erneut Anlässe, die zeigen, warum dieses kleine Licht als Symbol für den Frieden so wichtig ist. Vor allem auch in diesem Jahr. Denn trotz – nein, gerade wegen der Kriege in Israel und der Ukraine – möchten wir an der weihnachtlichen Tradition festhalten und das Friedenslicht aus Bethlehem gemeinsam in die Welt tragen.

Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann. Angesichts der beispiellosen Gewalt und der hohen Verluste in Israel, Gaza, der Westbank und in der Ukraine sind wir zutiefst erschüttert. Unsere Gedanken sind besonders bei den vielen Kindern, jungen Menschen und Familien, die unermessliches Leid erfahren.

Gemeinsam möchten wir uns für Frieden einsetzen und in Frieden leben! Gerade wegen der andauernden Gewalt ist es uns umso wichtiger, dieses Zeichen des Friedens zu setzen und das Friedenslicht zu verteilen.

Getreu dem diesjährigen Motto begeben wir uns auf die „Suche nach Frieden“ und laden alle herzlich dazu ein.

Wie in jedem Jahr machen sich die Pfadfinder gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Bethlehem zu uns nach Hause zu holen. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander. Am 17. Dezember (3. Advent) wird das Licht um 19:30 Uhr auf dem Briloner Marktplatz vor dem Rathaus erwartet. Dort findet die Aussendungsfeier statt.

Hierzu sind alle Kinder, Jugendliche und Erwachsene eingeladen, das Friedenslicht aus Betlehem zu teilen und an alle Menschen weiterzureichen. Um nach der Verteilung die eigene kleine Flamme sicher mit nach Hause nehmen zu können, ist es ratsam, Kerzen in Laternen oder Windlichtern mitzubringen.

Wer das Licht erhalten hat, kann damit die Kerzen von Freunden und Bekannten entzünden, damit an vielen Orten ein Schimmer des Friedens erfahrbar wird, auf den die Menschen in der Weihnachtszeit besonders hoffen.

Ab dem 1. Adventswochenende werden Friedenslichtkerzen im Museum Haus Hövener verkauft. Auch im Anschluss an die Gottesdienste in Brilon am 3. Advent (17.12. und 18.12.) können Kerzen käuflich erworben werden.

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Quelle: Christiane Brandenburg
Fotocredit: AdobeStock 18803616 / Brisystem