Wer sind eigentlich die Lehrer und wer sind die Schüler in Hubertas Briloner Eselschule? Hubertus Briloner Eselschule nimmt Formen an

Winfried Dickel: „Ohne die Hilfe aller Profis hätten wir die Eselschule nicht so herrichten können.“ Florian, Jack und Gustav fühlen sich in ihrem Eselstahl wohl.

BRILON.TV      Wer sind eigentlich die Lehrer und wer sind die Schüler in Hubertas Briloner Eselschule? Sind es die Esel Fridolin, Jack und Gustav oder Loni Held-Wiese, Doris Tilly, Marion Bornemann und die anderen Eselfreundinnen? Das wird sich bald herausstellen, wenn der Eselstall des Briloner Heimatbundes – Semper Idem fertiggestellt ist. Daran arbeiten die Heimatfreunde mit Hochdruck.

Schließlich sollen die Heimatbundesel im Winter ein gemütliches Zuhause haben.

Vom kommenden Frühjahr an sind die drei Esel gemeinsam mit ihren Betreuerinnen dann die Lehrer in ihrer Schule. Dazu laden sie schon jetzt ihre Schülerinnen und Schüler ein. Das können Einzelpersonen, Schulklassen, Kindergeburtstagsgruppen oder sonstige Interessierte sein, die etwas über oder von den sozialen, klugen und gutmütigen Eseln lernen, mit ihnen wandern oder einfach nur kuscheln möchten. Bei dem Bau des Eselstalles haben die Heimatfreunde Unterstützung durch zahlreiche Helfer und Firmen erhalten. Ihnen wird bei dem Richtfest und auf einer Tafel noch besonders gedankt. Als Winfried Dickel, Vorsitzender des Briloner Heimatbundes – Semper Idem, Josef Thiele, Geschäftsführer der Bauunternehmung Heckmann in Brilon, nach alten, gebrauchten Pflastersteinen fragte, ließ dieser sich das Projekt erklären und den Eselstall zeigen. Unglaublich, dass er einen Bagger, Schotter, Rüttelplatte, Splitt und seine Mitarbeiter, darunter die Auszubildenden, zum Pflastern schickte. Die nagelneuen Pflastersteine stiftete das Betonwerk Lintel. Winfried Dickel: „Ohne die Hilfe aller Profis hätten wir die Eselschule nicht so herrichten können.“ Florian, Jack und Gustav fühlen sich in ihrem Eselstahl wohl. Esel gehören seit Jahrhunderten zu Brilon. Ihre Verwandten schleppen heute noch in afrikanischen und asiatischen Ländern alles Lebensnotwendige heran.

So war es in alten Zeiten auch in Brilon.

Ohne die Esel hätten unsere Vorfahren nicht überleben können. Deshalb lieben und verehren wir unsere Briloner Nachtigallen so sehr. Heute müssen sie kein Getreide oder Holz schleppen, heute transportieren unsere Esel Brilons Geschichte und Geschichten.

Quelle: Winfried Dickel
Foto: Klaus Lindner